– Tag 2
Hui, so schnell ist schon unser erster echter ganzer Zeltlagertag vorbei und wir können sagen: Wir sind sehr zufrieden. Das Wetter war zwar zunächst ein wenig enttäuschend, dafür konnte das Frühstück von Anke, Heidi und Carina mit frischen Brötchen, Müsli, Joghurt und hübsch angerichtetem, geschnittenem Obst („Sieht aus wie im Luxushotel“) direkt punkten.
Trotz Nieselregen wurden danach die Rides gepimped. Jedes Schwedenhaus konnte also ihre Karre (sprich: den Betreuer oder die Betreuerin) so richtig aufmotzen und sich an verschiedenen Stationen z.B. einen großen Auspuff, eine schicke Lackierung oder das beste Lenkrad erspielen. Besonders beliebte Accessoires hierbei? Natürlich die Ferrari-Reifen von Jorge und der Sombrero von Anna. Anschließend gingen die gepimpten Rides für ein spektakuläres Rennen an den Start. Dieses fand zwischen den Schwedenhäusern statt und obwohl die Zuschauer eigentlich jeweils von ihrer Veranda aus zuschauen sollten, hatten die Streckenposten am Ende alle Hände voll zu tun, um die Kinder vom Parours fernzuhalten. Stolzer Gewinner des Race war das Auto von Schwedenhaus 5 – herzlichen Glückwunsch!
Apropos Gewinner...Schwedenhaus 1 konnte heute den Preis des gestrigen Spiels einlösen. Gewonnen wurde eine Wasserraketenaktion mit Momme in der Hüttenzeit. Und sagen wir mal so: Sollte demnächst die NASA bei uns anfragen und ein paar neue Konstrukteure rekrutieren wollen, wären wir nicht verwundert. Aber auch die anderen Schwedenhäuser hatten eine nette Zeit miteinander und spielten z.B. Basketball oder Werwolf.
Am Nachmittag gab es einen AG-Block, der sich sehen lassen konnte. Schlüsselanhänger basteln, tanzen, Kerzen verzieren, Hörspiel hören, Kürbisse schnitzen – für jeden Geschmack war etwas dabei. Wenn ihr sehr viel Glück habt, packt ihr ja vielleicht spätestens unterm Weihnachtsbaum das ein oder andere Ergebnis des heutigen Nachmittags aus.
Wie ihr gestern schon gelesen habt, sind wir sehr gut im Tanzen, und das wurde heute abend in der Disco noch einmal unter Beweis gestellt. Besonders aufregend war dieser Abend aber nicht nur wegen der Drinks mit Zuckerrand oder der Konfettikanonen, sondern weil sich ein echter Superstar die Ehre gab. Als plötzlich Mark Forster auf die Bühne kam, hielt es niemanden mehr auf seinem Platz, und im Anschluss an den Auftritt wurde sogar nach Autogrammen gefragt. Bei diversen Diskussionen im abendlichen Schwedenhaus-Feedback konnte man sich später mehrheitlich darauf einigen, dass unser Mark Forster zwar vielleicht doch nicht der echte war, aber dann mindestens sein Cousin. Und wenn das nichts ist, dann wissen wir auch nicht.
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