– Tag vier.
Dienstagmorgen in Neukirchen - müde Augen werden geöffnet und entdecken ein ganz anderes Bild als sie es vom Einschlafen in Erinnerung hatten. Wo sind alle Betreuenden hin? Woher kommen die ganzen Tiere auf einmal? Das kann nur eines heißen: Es ist Mottotag. Alle haben sich als Tiere verkleidet, ein Zoogehege ist aufgebaut und man kann etwas über die Tiere im Außengehege erfahren, indem man an einem Rundgang mit einem der Professoren teilnimmt. Aber irgendwie wirkten die Tiere unruhig, als wollten sie nicht mehr länger in ihren Gehegen bleiben wollen…
Danach haben sich die Ereignisse überschlagen, wir wissen gar nicht mehr ob wir hier alles so perfekt nacherzählen können. Die Tiere sind tatsächlich ausgebrochen und die Tierpfleger konnten nichts dagegen unternehmen. Sie hinterließen ein zerstörtes Gehege, auf dem nur noch Informationen zu den Tieren standen. Die Tiere verteilten sich hingegen auf dem gesamten Zeltlagerplatz und ließen sich da nieder, wo es ihnen am besten gefiel. Wir brauchten dringend Hilfe. Zum Glück sind die Kinder in NKi so extrem hilfsbereit und boten sich umgehend an, um die Tiere wieder einzufangen. Die Tiere forderten im Gegenzug, dass die Kinder alles über sie lernten, damit sie wieder in ihr Gehege zurückkehren würden. Wir sind noch heute dankbar dafür, dass uns die Kinder aus dieser misslichen Lage gerettet haben und wir nach kurzer Zeit wieder alle Tiere in ihren Gehegen antreffen konnten.
Aus dieser Freude heraus entstand ein Jahrmarkt, um diese tolle Leistung feiern zu können. An diversen Stationen konnten alle Teilnehmenden ihr Glück versuchen und bei wundervollem Wetter Punkte sammeln, um tolle Preise zu gewinnen. Auch die Tiere haben ihren Weg auf den Jahrmarkt geschafft und haben für außergewöhnliche Stimmung gesorgt. Bei Pferderennen, einem einarmigen Banditen, dem kleinsten Bällebad der Welt und vielen weiteren Attraktionen konnten wir alle den Nachmittag sehr genießen.
Am Abend startete dann ein Wettkampf. Die Kinder gegen die Betreuenden. Wir müssen leider zugeben, dass wir keine Chance gegen die Übermacht der Kinder hatten - so konnten wir leider auch keinen einzigen Punkt einfahren. Mit bester Laune führte zum Schluss eine Polonäse zum Zähneputzen und beschloss somit den Tag.
Euer Team.
